Nutzung und Speicherung von Wärme
Erdsonden-Wärmepumpen und Grundwasser-Wärmepumpen nutzen die niedrigen Temperaturen des Erdreichs oder des Wassers, um die Raumtemperatur zu senken. Über einen Wärmeübertrager fliesst kaltes Wasser durch die Fussbodenheizung, wodurch rund 2 - 4 °C Wärme aus den Innenräumen entzogen wird. Diese überschüssige Wärme wird temporär im Erdreich gespeichert und dient bei Erdsonden-Wärmepumpen während der Wintermonate für ein energieeffizientes Heizen mit verbessertem Wirkungsgrad.
Kosteneffizienz und Energieeinsparung
Der Energiebedarf für die Zirkulation der Kühlflüssigkeit ist minimal. Da die im Boden gespeicherte Wärme die Effizienz der Wärmepumpe in der Heizperiode erhöht, bleibt der Energieverbrauch nahezu neutral. Die Kosten für die passive Kühlung in einem Einfamilienhaus belaufen sich im Durchschnitt auf etwa 30 Franken pro Jahr (basierend auf einem Strompreis von 20 Rappen/kWh). Im Vergleich zu den hohen Betriebskosten von Klimaanlagen stellt dies eine äusserst kostengünstige Lösung dar.