Erweiterung der Kälteerzeugung im Inselspital Bern

Spitäler müssen sich auf eine sichere Kühlung von Apparaturen und Räumen verlassen können. So setzt das Universitätsspital Bern für die Erweiterung der Kälteversorgung auf eine massgeschneiderte Kältemaschine der CTA. Diese arbeitet mit dem umweltschonenden Kältemittel HFO und sorgt mit rund 1,6 MW Leistung für eine zuverlässige Kälteversorgung der verschiedenen Spitalgebäude.
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Heikler Moment: das Absetzen der Maschine.

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Die massgeschneiderte Kältemaschine der CTA

  • 1.6 MW Leistung

  • 4 leistungsregulierte Schraubenverdichter mit 8 Leistungsstufen, die 2 Kältekreise bedienen

  • 18 Tonnen Gewicht

  • HFO Kältemittel

  • mit der Abwärme der Kälteanlage wird das Wasser aufgewärmt und die Gebäude beheizt

  • spezielle Anforderungen an die Dimensionen für die Einbringung

Zuverlässige Kühlung und Klimatisierung

Rund 300 000 ambulante und 40 000 stationäre Patientinnen und Patienten im Jahr, 8000 Angestellte, 1000 Forschende und Auszubildende – das Inselspital Bern gehört zu den wichtigsten Gesundheitszentren in der Schweiz und ist ein bedeutender Arbeitgeber in Stadt und Kanton Bern. In diesem Umfeld gibt es keine Kompromisse, wenn es um die Kälteversorgung geht. Radiologie, Labors, IT, Klimatisierung – praktisch alle Bereiche im Spital sind auf eine zuverlässige Kühlung und Klimatisierung angewiesen. Und so wie «die Insel» wächst, so steigt auch der Bedarf an Kälteleistung des Universitätsspitals mit internationaler Ausstrahlung. Daher wurde die zentrale Kälteversorgung auf dem Inselspital-Areal in Bern erweitert.

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Nach dem Transport zum Inselspital Bern wird die Anlage per Kran in die Einbringöffnung zum Gebäude gehoben.

Bedarfsabhängige und energiesparende Kälteerzeugung

Die neue, massgeschneiderte Kältemaschine CTAexklusiv verfügt über vier leistungsregulierte Schraubenverdichter mit insgesamt acht Leistungsstufen, die zwei Kältekreise bedienen. Dieser Aufbau ermöglicht eine bedarfsgerechte und energiesparende Produktion der Kälte. Bei Volllast können so bis zu 1,6 MW Kälte erzeugt werden.

Gleichzeitig wird die Abwärme der Kälteanlage für die Erwärmung des Brauchwarmwassers und zum Heizen genutzt. Dafür wurde die «warme Seite» in das bestehende Wärmenetz des Areals eingebunden. Besteht kein Wärmebedarf – zum Beispiel im Hochsommer – wird nicht nutzbare Wärme über die Rückkühler auf dem Dach weggebracht. 

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Die 18 Tonnen schwere Anlage in der Produktionshalle

Bewusster Entscheid für HFO

Genauso wichtig wie die hohe Leistung der Anlage war die Wahl des Kältemittels. So entschied man sich für das Kältemittel HFO R-1234ze. HFO-Kältemittel (Hydro-Fluor-Olefinen) sind synthetische Kältemittel mit den Vorteilen von natürlichen Kältemitteln. Das heisst, sie haben ein sehr geringes Treibhauspotenzial und ermöglichen gleichzeitig einen überaus effizienten Betrieb. Für die HFO-Anlage gelten hohe Sicherheitsstandards. Die Kältemaschine wird in der Zentrale in einen separaten Raum eingekapselt. So kann sie optimal überwacht und sicher betrieben werden. Die Anlage wurde zudem speziell für die Kategorie IV der Druckgeräteverordnung zertifiziert – die höchste Kategorie, abhängig vom Volumen des Kältemittelinhaltes und dem Betriebsdruck. 

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