Die Kunst des Anlagenersatzes

Enge, verwinkelte und lange Gänge

Ein Austausch bei laufendem Betrieb oder die Installation unter beengten Platzverhältnissen – Ersatzprojekte für eine Kälteanlage haben ihre eigenen Herausforderungen und Bedürfnisse. Hier war die Einbringung anspruchsvoll: Enge, verwinkelte und lange Gänge verlangten von den Projektverantwortlichen, die Dimensionen der neuen Kältemaschine bei der Planung genau zu berücksichtigen, um eine reibungslose Einbringung zu gewährleisten. Es kommt auch vor, dass eine Kälteanlage so gebaut wird, dass sie in mehreren Teilen eingebracht und vor Ort fertig zusammengebaut wird. Dies war bei dieser Uhrenmanufaktur der Fall, wo die Kompressoren zerlegt eingebracht und vor Ort wieder zusammengesetzt wurden. Die Auswahl der geeigneten Kältemaschine in Bezug auf die Leistung und die Abmessung, eine sogfältige und akribische Projektüberwachung sowie das technische Know-how und die Erfahrung der beteiligten Fachleute führten hier zu einer erfolgreichen Installation und Inbetriebnahme.

Ersatzanlagen und ihre Herausforderungen

Der Ersatz einer bestehenden Kälteanlage oder Grosswärmepumpe ist ein komplexes Unterfangen, das sorgfältige Planung und Expertise erfordert. Wenn eine Kälteanlage nach rund 20 Jahren ersetzt werden muss, sind enge Platzverhältnisse wie im Beispiel bei dieser Uhrenmanufaktur nur ein Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt. Nach so langer Zeit haben sich die Anforderungen an die Anlage oft verändert: Zum einen werden Gebäude anders genutzt, was zu einem anderen Wärme- oder Kältebedarf führt. Zum anderen haben sich im Laufe der Zeit auch gesetzliche Vorschriften und Rahmenbedingungen geändert. Auch die nahtlose Integration in das bestehende System ist von grosser Bedeutung und erfordert beispielsweise Anpassungen an den Steuerungs- und Regelungssystemen sowie an den Schnittstellen zu anderen Anlagen oder Prozessen.

Einbringung oft unter laufendem Betrieb

Ist die Entscheidung für eine neue Anlage gefallen, gilt es, diese so einzubringen und zu installieren, dass der Betrieb so wenig wie möglich gestört wird. Häufig werden diese Arbeiten bei laufendem Betrieb durchgeführt. Eine sorgfältige Planung ist deshalb wichtig, um sicherzustellen, dass die neue Anlage effizient funktioniert, nahtlos integriert wird und den Anforderungen entspricht – mit dem Ziel, Betriebsunterbrechungen und Umweltauswirkungen so gering wie möglich zu halten. Dank grossem und vielfältigem Know-how kann die CTA ihre Kunden beim Anlagenersatz so begleiten, dass dieser pragmatisch und lösungsorientiert abläuft. Ökonomische und ökologische Aspekte werden so aufeinander abgestimmt, dass eine zukunftsorientierte, nachhaltige Lösung entsteht.

Die eingesetzte Kältemaschine

Beim Uhrenunternehmen fiel die Wahl auf die wassergekühlte Kältemaschine i-FX2-W. Diese Standardmaschine erreicht hervorragende Leistungszahlen und besticht mit einer geringen HFO-Kältemittelfüllmenge. Zwei drehzahlgeregelte Schraubenverdichter mit reguliertem Vi sorgen dafür, dass sich die Anlage stetig dem Temperaturbedarf der Firma anpasst. Dank der Hybridverdampfer-Technologie erreicht diese Anlage die gleiche Energieeffizienz wie ein überflutetes System – und das mit einer deutlich geringeren Kältemittelfüllmenge. Ein wichtiger Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekt.