Abtauung ohne Leistungseinbusse
Über diese projektspezifische SPS-Steuerung wird auch die Abtauung der Rückkühler geregelt. Im Winter kommt es bei den Rückkühlern zu Eisbildung, was die Effizienz der Anlage verringert. Daher müssen die Rückkühler regelmässig abgetaut werden. Einer nach dem anderen wird abwechslungsweise abgetaut, so dass stets drei Rückkühler in Betrieb bleiben und es zu keinen Leistungseinbussen kommt.Minutiös geplante Einbringung
Da in der neuen Festhalle auf eine Technikzentrale verzichtet wurde, ist die komplette Wärme- und Kälteerzeugung samt der Hydraulik in der Maschine verbaut und hat ein stolzes Gewicht von 18,7 Tonnen. Angesichts der kompakten Baugrösse – die Anlage ist lediglich 13,6 Meter lang, 2,4 Meter breit und 3 Meter hoch – war die Platzierung der Komponenten und die Führung der hydraulischen Leitungen eine spannende Herausforderung für die Ingenieure der CTA. Die Maschine wurde im Werk in Münsingen in zwei Blöcken produziert, nach Bern transportiert und dann auf dem Dach der Festhalle zusammengebaut. Transport und Installation wurden minutiös geplant, da sie in den knapp getakteten Fahrplan des Neubaus der Festhalle passen mussten. Bereits neun Monate im Voraus war der Tag der Einbringung festgelegt. Auf die Minute genau fuhren die Lastwagen mit der CTA-Maschine und den vier Rückkühlern auf das Gelände, und mächtige Krane hoben alle Elemente aufs Dach der Festhalle.