Unter diesem Haus fliesst 9 – 12 °C warmes Grundwasser. Es wird mittels einer Wärmepumpe zum Heizen und zur Warmwasserbereitung genutzt.
Das Aaretal ist durch die Ablagerungen der Aare aus der letzten Eiszeit geprägt. Die geologischen Schichten aus Sand, Kies und Schotter sind durchlässig und ermöglichen eine gute Grundwasserbildung von sehr guter Qualität. Entsprechend intensiv wird das Grundwasser genutzt – auch zum Heizen. Bestimmte Quartiere der Gemeinde Münsingen sind auf diesen Grundwasservorkommen erbaut. Die Nutzung einer Grundwasser-Wärmepumpe zum Heizen liegt darum nahe.
Die Gemeinde Münsingen strebt eine nachhaltige Grundwassernutzung an. So schreibt sie in ihrem Baureglement, dass gemeinsame Grundwasser-Brunnen anzustreben sind. Neue Anlagen sollen die Bedürfnisse der Nachbarn antizipieren und eine gleichzeitige oder spätere Nutzung ermöglichen. Diese Entnahme- und Rückgabebrunnen werden im Abstand von mindestens 12 Metern zueinander gebohrt. Dem Wasser werden rund 3 bis 4 Grad Wärme entzogen. Die Wärmepumpe sorgt dafür, diese Wärme zum Heizen auf ein höheres Temperaturniveau anzuheben.
Die Grundwasser-Wärmepumpe Optiheat Inverta TWW mit integriertem Boiler ist kompakt und platzsparend gebaut.
Die Bauherrschaft entschied sich für die Wärmepumpe Optiheat Inverta TWW aufgrund ihrer Leistungsgrösse und weil sie in einem Gerät alles vereint: Den Warmwasserspeicher, die Wärmepumpe und die Free Cooling-Funktion, mit der im Sommer leicht gekühlt werden kann. Der Boiler hat Platz für 220 Liter und eine Schüttleistung von 310 Liter à 40 °C. Passend für die Ansprüche der Bewohnerinnen und Bewohner.
Die eingesetzte Wärmepumpe
Kaum hörbar (29 dB(A) in 1 m)
Platzsparendes All-in-One-Gerät
Heizen, Kühlen und Warmwasser in einem
Heizleistungsbereich (Produktreihe) von 2 – 9 kW
Effiziente Lösung bei Grundwasservorkommen
Grundwasser-Wärmepumpen sind im Betrieb sehr energieeffizent, weil das Grundwasser das ganze Jahr eine konstant hohe Temperatur hat. Allerdings ist die Installation dieser Wärmepumpenart nur in bestimmten Regionen der Schweiz überhaupt möglich. Die GIS-Karten der Kantone zeigen auf, wo Grundwasser vorkommt. Ist dies auf dem einenen Grundstück der Fall, muss mit dem zuständigen Kanton abgeklärt werden, ob die Nutzung möglich ist. Die Wasserqualität, die Fliessgeschwindigkeit oder das Nutzungsreglement sind Faktoren, die berücksichtigt werden. Wenn diese Punkte erfüllt sind, können die baulichen Massnahmen beginnen: In einigem Abstand werden zwei Brunnen bis in die Grundwasserschicht gebohrt. Der eine Brunnen dient der Wasserentnahme, der andere der Wasserrückgabe. Die Wärmepumpe selber wird im Innern des Hauses aufgestellt.
In guten Händen
Wer eine CTA-Wärmepumpe kauft, hat sich für ein qualitativ hochwertiges und langlebiges Produkt entschieden. Damit die Wärmepumpe noch lange optimale Leistungen erbringt und das Portemonnaie der Nutzerinnen und Nutzer schont, sind regelmässige Wartungen und Kontrollen wichtig – auch wenn Wärmepumpen generell als wartungsarm gelten. Für neu installierte Wärmepumpen empfehlen unsere Fachleute darum den Abschluss eines «CTAplus». Dieser Rundum-Schutz bietet bis zu 12 Jahre Garantie ab Inbetriebnahme. Alternativ oder auch nach Ablauf des «CTAplus» bieten wir als Schweizer Familienunternehmen mit Produktionsstandort Schweiz für alle Wärmepumpen einen Pauschalwartungsvertrag an.
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