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Wärmepumpe und Photovoltaik – ein perfektes Paar

Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen sind ein starkes Team, wenn sie richtig kombiniert werden. Die zunehmende Verbreitung beider Technologien bietet Hauseigentümern die Möglichkeit, ihre Energieversorgung nachhaltig und kosteneffizient zu gestalten.

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Die Photovoltaikanlage liefert den Strom für die Wärmepumpe dieses Mehrfamilienhauses in Münsingen.

Solarstrom optimal nutzen

Um den Eigenverbrauch des Solarstroms vom eigenen Dach zu maximieren, ist ein modernes Energiemanagement-System unverzichtbar. Dieses System steuert die verschiedenen Komponenten im Haushalt und sorgt für ein nahtloses Zusammenspiel zwischen Wärmepumpe, Photovoltaikanlage, Batteriespeicher und anderen Verbrauchern. Eine präzise Steuerung ist besonders bei Wärmepumpen entscheidend, da häufiges Ein- und Ausschalten ihre Lebensdauer verkürzen kann.

Die Technik ist bereit – die Umsetzung zählt

«Die Verbindung von Wärmepumpe, Energiemanagement-System und PV-Anlage ist technisch keine Hexerei», erklärt Toni Maibach, Systemberater für Wärmepumpen und Photovoltaik bei der CTA. Doch entscheidend für den Erfolg ist die korrekte Integration dieser Systeme. Ein erfahrener Systemintegrator kann hier wertvolle Dienste leisten und sorgt dafür, dass das Zusammenspiel der Komponenten optimal funktioniert. Die Investition in eine solche Expertise zahlt sich langfristig aus – sowohl in Form von Energieeinsparungen als auch durch eine höhere Lebensdauer der Systeme.

Fachwissen ist gefragt

Die Integration der Systeme sollte von Fachleuten durchgeführt werden, die über das entsprechende Know-how verfügen. Planer, Heizungsinstallateure und Elektroinstallationsfirmen, die sich auf Photovoltaik und Wärmepumpen spezialisiert haben, sind besonders gut geeignet, diese Aufgabe zu übernehmen. Ihre Expertise ist ein zentraler Baustein für die Effizienz und Zuverlässigkeit des Gesamtsystems und trägt maßgeblich zur Energiewende bei.

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Toni Maibach,Systemberater für Wärmepumpen und Photovoltaik

Die korrekte Integration ist entscheidend

Die Verbindung von Wärmepumpe, Energiemanagement-System und PV-Anlage ist technisch keine Hexerei. Wichtig ist, dass die Systeme von Fachleuten korrekt integriert werden, um ihre volle Effizienz und Langlebigkeit zu gewährleisten.

Bei Fragen zu Ihrem eigenen Projekt dürfen Sie gerne mit mir Kontakt aufnehmen.

Gute Kommunikation ist das A und O

Wärmepumpen werden heute nicht mehr nur über einen PV-Eingang oder die weit verbreitete SG-Ready-Schnittstelle eingebunden, die der Wärmepumpe signalisiert, wenn überschüssige Energie aus der PV-Anlage vorhanden ist. Zunehmend kommen moderne Netzwerkschnittstellen zum Einsatz, die eine bessere Kommunikation und Steuerung der Haustechnik ermöglichen. Solche Schnittstellen sind heute noch herstellerspezifisch und müssen für jedes Energiemanagement-System individuell programmiert werden.

Moderne Kommunikationsschnittstellen

Die CTA hat für ihre Hauswärmepumpen eine Netzwerkschnittstelle gebaut. Diese wurde in Zusammenarbeit mit dem führenden Energiemanagement-Anbieter Solar Manager entwickelt. Damit kann die Wärmepumpe über ein Netzwerkkabel verbunden und gesteuert werden. Der neue Standard «SmartGridready» soll zukünftig solche Schnittstellen überflüssig machen. «SmartGridready» (nicht zu verwechseln mit SG-Ready) ermöglicht eine Kommunikation zwischen Energiemanagement-System und den verschiedenen Komponenten im Haus, ohne dass Anpassungen notwendig sind.

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Einbindung der Wärmepumpe mittels bidirektionaler Schnittstelle (LAN). Dadurch ist eine feinere Regelung möglich. Die Wärmepumpe schaltet am Tag ein. Quelle: Solar Manager AG

Optimierungspotenziale nutzen

Stromerzeugung und Stromverbrauch erfolgen leider nicht immer zeitgleich. Daher braucht es auch im Tagesverlauf entweder elektrische Speicher (Batterien) oder thermische Speicher (Brauchwarmwasser- oder Pufferspeicher ) bzw. Massespeicher (das Gebäude), um den Solarstrom der warmen 
Mittagsstunden an kühlen Abenden oder in der Nacht zu nutzen. Wird zum Beispiel ein massiv gebautes Einfamilienhaus tagsüber um 3 °C «überheizt», können so bis zu 60 kWh thermische Energie 
im Gebäude gespeichert werden. Dazu erhöht das Energiemanagement-System die  Sollwerttemperatur der Wärmepumpe, so dass sie am sonnigen Nachmittag läuft und die Gebäudemasse erwärmt. Im Gegenzug schaltet die Wärmepumpe ab, wenn am Abend der Strom der PV-Anlage beispielsweise fürs Kochen benötigt wird. Dieser Mechanismus funktioniert auch mit Brauchwarmwasser- oder Pufferspeichern.

Planungsgrundlagen Wärmepumpe und Photovoltaik

Die Planungsgrundlage von Energie Schweiz bietet umfassende Informationen über technische und wirtschaftliche Aspekte, die für ein optimales Zusammenspiel von Wärmepumpe und Photovoltaikanlage im Einfamilienhaus und im Mehrfamilienhaus wichtig sind.

Planungsgrundlagen Wärmepumpe und Photovoltaik im EFH und MFH-Bereich

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Kontakt für Fragen rund um Wärmepumpe und PV-Anlage

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Toni Maibach

Systemberater Wärmepumpen und Photovoltaik

toni.maibach@cta.ch

Beispiele von Wärmepumpen und Photovoltaik

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Sanierung

Eine gute Lösung im alpinen Raum

Das Hotel Grimsel Passhöhe setzt für eine nachhaltige Energie- und Wärmeversorgung auf eine Luft/Wasser-Wärmepumpe der CTA, die mit dem Strom der Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach betrieben wird und so praktisch 100 Prozent der Wärme aus erneuerbaren Energien verwendet.

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