Es gibt drei Arten, wie Wärmepumpen Energie aus der Natur nutzen, um zu heizen. Sie funktionieren alle nach demselben Prinzip, sie entziehen ihrer Umgebung Wärme und leiten sie dorthin, wo sie gebraucht wird: in Ihren Wohnraum. Für den Betrieb benötigen Wärmepumpen lediglich 20 bis 30 % Strom und liefern damit 100 % Heizenergie. Sie können im oder ausserhalb vom Haus aufgestellt werden. Je nach Situation und Bedürfnis.
Erdwärme
80%
Erdwärme
+
20%
Elektrizität
=
100%
Heizenergie
Erdwärme-Wärmepumpen heizen im Winter und kühlen im Sommer mittels Free Cooling mit Energie aus dem Erdreich. Der grösste Vorteil liegt darin, dass die Temperatur des Erdreichs ganzjährig zwischen 7 und 13 Grad Celsius liegt und die Wärmepumpe zuverlässig und gleichmässig Leistung liefert.
Für eine wirkungsvolle und gleichmässige Leistung wird oft mehr als 100 Meter ins Erdreich gebohrt. Die Erdsonde wird mit einer sogenannten Sole-Flüssigkeit befüllt. Von der Erdsonde bis zur Wärmepumpe wird eine Leitung verlegt.
Innen aufgestellte Wärmepumpe.
Die Erdwärme-Wärmepumpe ist das wirtschaftlichste und effizienteste der drei Systeme – so günstig heizen Sie langfristig mit keinem anderen System.
Fakten über Erdsonden-Wärmepumpen
langfristig kostengünstigstes Heizsystem
alles kompakt im Haus installiert
hoher Wirkungsgrad dank konstanter Quelltemperatur
passives Kühlen (Free Cooling) im Sommer möglich
Erdsondenbohrung ist kostenintensiv
Bohrung nicht überall möglich (www.kann-ich-bohren.ch)
Luft
70%
Energie aus der Luft
+
30%
Elektrizität
=
100%
Heizenergie
Luft-Wärmepumpen heizen im Winter und kühlen im Sommer mit Energie aus der Luft. Mit einem Ventilator wird Umgebungsluft angesaugt. Je nach Jahreszeit und Wetter ist diese Luft kälter oder wärmer. Die Wärmepumpe entzieht dieser Luft Wärme und wandelt sie mit Hilfe von durchschnittlich 20 bis 30% Strom auf 100% Heizenergie.
Luft-Wärmepumpen werden ausserhalb oder innerhalb des Gebäudes aufgestellt. Aussen aufgestellte Geräte haben eine Zuleitung ins Hausinnere. Innen aufgestellte Geräte benötigen zwei Luftkanäle: Einen, um die Luft anzusaugen und einen, um sie wieder an die Umgebung abzugeben. Je nach Gerätetyp können diese Luftkanäle flexibel auf Ihre Situation angepasst werden.
Innen oder aussen aufgestellte Wärmepumpen.
Die Energieeffizienz einer Luft-Wärmepumpe schwankt je nach Aussentemperatur. Bei sehr kalten Aussentemperaturen benötigt diese Art Wärmepumpe etwas mehr elektrische Energie als bei moderaten Aussentemperaturen.
Fakten über Luft-Wärmepumpen
schnelle und kostengünstige Installation
Innen oder Aussen aufstellbar
aktives Kühlen im Sommer möglich
Baubewilligung für Aussenaufstellung erforderlich
genügend Platz im Keller für Innenaufstellung mit zwei Luftkanälen
Grundwasser
85%
Grundwasserwärme
+
15%
Elektrizität
=
100%
Heizenergie
Wasser-Wärmepumpen heizen mit Energie aus dem Grundwasser. Der grösste Vorteil liegt darin, dass die Temperatur des Grundwassers ganzjährig relativ konstant ist und die Wärmepumpe zuverlässig und gleichmässig Leistung liefert.
In einigem Abstand werden zwei Brunnen bis in die Grundwasserschicht gebohrt. Der eine Brunnen dient der Wasserentnahme, der andere der Wasserrückgabe.
Innen aufgestellte Wärmepumpe.
Die Wasser-Wärmepumpe bringt einen hohen Wärmeertrag. Die kostenintensive Installation lohnt sich bei grösseren Leistungen sehr, da hier viel Energie eingespart werden kann.
Fakten über Grundwasser-Wärmepumpen
sehr energieeffizientes Heizsystem
hoher Wirkungsgrad dank konstanter Quelltemperatur
alles kompakt im Haus installiert
passives Kühlen (Free Cooling) im Sommer möglich
Bau des Entnahme- und Rückgabebrunnens ist kostenintensiv
Bewilligung zur Wassernutzung erforderlich
nur an wenigen Orten in der Schweiz möglich
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